MINIMAL LIVING GARAGE
Hamburg, Germany, 2021
Tugba Cakir, Krzysztof Juda / Prof. Per Pedersen, Matthias Tscheuschler
Master Projekt WiSe 2021
Wie können und wollen wir zusammenleben, wenn wir neue Lebensräume anstelle von Autoabstellflächen gestalten? Wie ist es möglich die vorhandene Bausubstanz für die Zukunft zu
verändern und neue Lebensräume zu generieren? Wo ermöglicht der Verzicht oder die Reduktion von bestimmten Oualitäten und Quantitäten den Gewinn von etwas anderem? 
Die Umnutzung des Parkhauses am Rödingsmarkt 14 in Hamburg ermöglicht nun einen neuen kommunalen Lebensraum in der Stadt Wo einst Autos parkten, entsteht nun die „Minimal Living GARAGE". Es ist ein 8-geschossiges Stahlbetongebäude in Skelettbauweise mit einer innenliegenden Doppelhelix, welche die Geschosse miteinander verbindet. Um die dunklen Parkgeschosse mit Licht zu füllen, werden kreisförmige Einschnitte in die Betonplatten gemacht. Diese Einschnitte bilden neben dem Lichtaspekt ebenfalls Blickbeziehungen aus. 
Anstelle von den Parkplätzen werden abgerundete verglaste Wohneinheiten in die Geschosse reingeschoben, die durch ihre filigrane Materialität einen Kontrast zu dem groben Beton des Bestand erzeugen. Durch die Schichten von Glas, Vorhängen, Beton und Begrünung wird eine Variation von Transparenz, Semitransparenz, Opak, Individualit ät, Gemeinschaftlichkeit als auch Offentlichkeit geschaffen. Die Wohnflächen pro Person werden reduziert und die daraus gewonnene Fläche wird für die Gemeinschaftliche Nutzung vorgesehen, welche auf den Bestandsplattenzwischen den Wohnungen entstehen. 
Nomieniert für wa award 2021

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